Beschreibung
Eine einmalige Situation ergab sich nach dem Fall der Mauer in Berlin: inmitten einer bestehenden Großstadt entstanden riesige Freiflächen auf dem ehemaligen Todesstreifen. Namhafte Architekten aller Welt bewarben sich darum, mitzubauen an dem, was sich heute die Neue Mitte nennt. Erkunden Sie mit uns das neue Regierungsviertel am Spreebogen, den wieder erstandenen Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor und den Potsdamer Platz.
Wir beginnen unseren Rundgang am Neuen Hauptbahnhof und überqueren dann die Spree. Wo einst das alte Diplomatenviertel stand, gewährt heute eine grüne Wiese den freien Blick auf das neue Regierungsviertel mit Kanzleramt, Paul Löbe Haus und Parlamentsbibliothek. Lassen Sie sich Architektur und Funktion der Gebäude näher bringen. Natürlich finden wir auch viele Medienanstalten, unter Anderem das ARD Hauptstadtstudio, in der Nähe der Macht. Wir erzählen Ihnen die bewegte Geschichte des Reichstages, der heute der Sitz des Deutschen Bundestages ist. Nur ein Katzensprung entfernt steht das Brandenburger Tor. Ehemals im Todesstreifen zwischen Ost-und Westberlin gelegen und für niemanden erreichbar, ist es heute einer der Hauptanziehungspunkte der Stadt und Symbol der Wiedervereinigung. Wir durchschreiten es und bewundern den neu errichteten Pariser Platz mit der französischen und amerikanischen Botschaft, mit dem Hotel Adlon und der Akademie der Künste. Über das Holocaust Mahnmal führt uns der Weg zum Potsdamer Platz, der ehemals größten Baustelle Europas. Eine neue Stadtmitte ist hier entstanden, wo sich schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts der verkehrsreichste Platz Europas befand. Die Rekonstruktions von Deutschlands erster elektrischer Ampel erinnert daran.